Nach drei Jahren tragen neue Esskastanien-Sorten erste Früchte. Foto: StN

Rosskastanien sind seit Jahrtausenden bekannt als Futter für Pferde und Rehe. Für den Menschen genießbar sind nur Esskastanien oder Maronen.

Ludwigsburg - Rosskastanien sind seit Jahrtausenden bekannt als Futter für Pferde und Rehe. Für den Menschen genießbar sind nur Esskastanien oder Maronen. Botanisch sind beide Pflanzen überhaupt nicht verwandt. Esskastanien gehören zur Familie der Buchengewächse, Rosskastanien gehören zu den Seifenbaumgewächsen.

Sie können Esskastanien bis in eine Höhe von 500 Metern recht problemlos pflanzen. Bislang brauchten Sämlingspflanzen jedoch etwa zwölf Jahre, bis man eine nennenswerte Ernte hatte. Außerdem waren weitere Bäume zur Befruchtung nötig.

Inzwischen gibt es jedoch Kastanien-Sorten, die keine weiteren Bäume zur Befruchtung brauchen und innerhalb von drei Jahren die ersten Früchte bringen.

Esskastanien brauchen einen tiefgründigen Boden, da sie ausgesprochene Tiefwurzler sind. Außerdem sollte der Boden leicht sauer sein. Gerade als junge Pflanzen sind die Esskastanien am Stamm sehr empfindlich. Dieser sollte von Dezember bis Ende Februar mit einem Gemüsevlies umwickelt werden.