Nach wie vor ist unklar, was genau hinter dieser Absperrung passierte. Foto: AFP

Noch weiß niemand, was genau im Fall Lübcke genau passiert ist. Aber der Verdacht, dass der verhaftete Tatverdächtige nicht allein gehandelt hat, steht im Raum. Ermittelt wird, ob Hintermänner an der Tat beteiligt sind.

Berlin - Es ist die Stille nach dem Schuss: Zwei Wochen nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke geben sich die Ermittler extrem wortkarg zu dem, was sie wissen oder zu beweisen versuchen. „Wir gehen aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes davon aus, dass es sich um einen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat handelt“, sagte ein Sprecher des Generalbundesanwalts in einer nur gut zweiminütigen Stellungnahme. „Hierfür sprechen insbesondere das Vorleben des Beschuldigten und seine öffentlich wiedergegebenen Meinungen und Ansichten.“ Es geht um Stephan E., Deutscher, 45 Jahre alt. Er ist dringend verdächtig, Lübcke durch einen Kopfschuss getötet zu haben.