Demonstranten in London vergleichen Johnson mit Trump. Foto: dpa

Schotten, Waliser und Nordiren werden dem Premierminister nicht bedingungslos folgen, meint unser Kommentator Peter Nonnenmacher.

London - Um erneuten Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland zu wehren und wachsende Unruhe in Nordirland und Wales zu dämpfen, hat sich der britische Premierminister Boris Johnson am Montag zu Besuchen in die nicht-englischen Teile des Vereinigten Königreichs aufgemacht. Sein erster Trip galt den Schotten. Ihnen versicherte Johnson gestern, er wolle den Zusammenhalt des Königreichs stärken. 300 Millionen Pfund extra aus der Staatskasse sollen den drei Nationen mit begrenzter Selbstverwaltung auf den Britischen und Irischen Inseln zufließen, in denen sich leidenschaftlicher Widerstand gegen Johnsons harten Brexit-Kurs regt.