Klimaschutz gehört zur BASF-Strategie. Der Chemiekonzern entwickelt unter anderem Anlagen zur CO2-Reduktion. Foto: /BASF SE

Die Corona-Pandemie hat den Bedarf der Unternehmen an Ingenieuren einbrechen lassen. Im Gegenzug ist die Arbeitslosigkeit drastisch gestiegen. Betroffen sind vor allem Maschinenbauer und Elektrotechniker. Es gibt aber auch weiterhin gefragte Fachrichtungen.

Stuttgart - Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsmarkt für Ingenieure einbrechen lassen. Die Zahl der offenen Stellen sackte deutschlandweit im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um gut 26 Prozent, die Zahl der arbeitslosen Ingenieure schnellte im gleichen Zeitraum um fast 45 Prozent in die Höhe. Besonders schwierig ist dabei die Lage in Baden-Württemberg. Im Südwesten sind die offenen Stellen um 43 Prozent gesunken, gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen mit diesen Qualifikationen um stattliche 63 Prozent. Damit ist die Entwicklung im Südwesten sogar noch unbefriedigender als die in Bayern etwa, wo die Zahl erwerbsloser Ingenieure „nur“ um 56 Prozent stieg. Das geht aus dem neuesten Ingenieurmonitor hervor, der jedes Quartal vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veröffentlicht wird.