Aus umweltbelastendem Plastik? Nein, bunte Aufbewahrungsboxen und Löffel aus nachwachsenden Rohstoffen. Foto: Ines Rudel

Bambus, Zuckerrohr, Holz, Palmblätter und die gute alte Papiertüte, aber umweltfreundlich hergestellt: So viele Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen machen es leicht, nicht nur auf die Plastikfolie über der Gurke zu verzichten. Einige Produkte stammen aus der Region.

Stuttgart - Rückschläge bleiben nicht aus. Gerade hat eine Untersuchung der Stiftung Warentest den scheinbar idealen nachwachsenden Rohstoff Bambus etwas in Verruf gebracht. Es geht vor allem um die Coffee-to-go-Becher: Das Melaminharz, das als Klebstoff die fein zermahlenen Bambusfasern in Form bringt und hält, geht bei einem Inhalt von mehr als 70 Grad auf das Getränk über. Eine unerwünschte Zutat, die im Verdacht steht, für Probleme mit Blase und Nieren verantwortlich zu sein. Und biologisch abbaubar seien die Behältnisse aus Bambus obendrein oft auch nicht.