Die Stuttgarter Polizei hat bei den Demonstrationen am Samstag mehrmals eingreifen müssen, um Auseinandersetzungen zu verhindern. Trotzdem zieht sie eine überwiegend positive Bilanz.
Entlang der Theodor-Heuss-Straße stehen etliche Polizeifahrzeuge, rund um den Stadtgarten beziehen Einsatzkräfte ihre Posten, die Gitter stehen: Die Stuttgarter Polizei ist am Samstag mit einem Großeinsatz bei mehreren Demos unterwegs gewesen. Das war vor allem deswegen notwendig, weil zwei politisch entgegengesetzte Lager auf die Straße gingen: Im Stadtgarten hatte eine Gruppe aus dem Umfeld der „Querdenker“ zur Demo unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ aufgerufen. Da sich dazu auch rechtsextremistische Gruppen angekündigt hatten, kam es zu Gegendemos aus dem linken Lager. Die Polizei wollte verhindern, dass es zu einem direkten Aufeinandertreffen kommen würde. Das sei gelungen, bilanzierte Timo Brenner, der Sprecher der Polizei, am Abend: „Vor dem Hintergrund der erwartbaren Emotionalisierung ziehen wir eine positive Bilanz. Es ist uns gelungen, größere Zusammenstöße zwischen rivalisierenden Versammlungsteilnehmern zu verhindern.“