Demonstrieren mit Mundschutz: Die Klimaschutzbewegung ist wieder da. Foto: 7aktuell.de/Marc Gruber/7aktuell.de | Marc Gruber

Nach langer Pause in Stuttgart ist die wieder zurück: die Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Doch zum Neustart hat es gleich mehrere Anzeigen gegeben – nicht nur wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung.

Stuttgart - Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future ist am Freitag nach langer Pause wieder auf die Straße gegangen - und hat dabei Anzeigen der Polizei kassiert. Einige Teilnehmer in Stuttgart sollen in Gruppen mit mehr als zwei Leuten unterwegs gewesen sein. Dies sei ein Verstoß gegen die Corona-Verordnung des Landes, teilte eine Polizeisprecherin mit. Zudem gab es eine Anzeige wegen Sachbeschädigung: Demonstranten hatten mit Sprühfarbe, die nur schwer wieder zu entfernen sei, Botschaften auf die Straße geschrieben.

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„Ich kann es nicht verstehen, dass hier sicherer Protest so kriminalisiert wird, während an der Supermarktkasse Leute so eng beieinander stehen“, sagte eine Organisatorin der Proteste in Stuttgart. In der Landeshauptstadt gab es eine Spazierroute, an der sich zu Beginn nur wenige Demonstranten und Schaulustige beteiligten. Auf der Webseite der bundesweiten Organisation gab es zusätzlich ein Streikprogramm mit Musik, Reden und Live-Schalten aus ganz Deutschland.