In Dresden sind am Montagabend rund 5000 Pegida-Anhänger auf die Straße gegangen. Foto: dpa

Erstmals seit Monaten sind in Dresden am Montagabend wieder mehr als 5000 Menschen bei der Pegida-Demonstration auf die Straße gegangen. Pegida-Chef Lutz Bachmann kündigte vor seinen Anhängern die Gründung einer Partei an.

Dresden - Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik erhält die Pegida-Bewegung von Zuwanderungsgegnern in Dresden verstärkt Zulauf. Erstmals seit Monaten gingen dort am Montagabend nach Schätzung von dpa-Reportern wieder mehr als 5000 Menschen auf die Straße. Die Polizei macht keine Angaben zur Teilnehmerzahl. Pegida-Chef Lutz Bachmann kündigte vor seinen Anhängern die Gründung einer Partei an, die sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene antreten wolle.

Schon in den vergangenen Wochen war die Zahl der Demonstranten gestiegen. Die Demonstrationen der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) finden wieder wöchentlich in Dresden statt, nachdem sie dort zwischenzeitlich nur alle zwei Wochen im Wechsel mit Leipzig und Chemnitz veranstaltet worden waren. Mitte nächsten Monats jährt sich der Beginn der vor allem in Dresden erfolgreichen Bewegung zum ersten Mal.