Die Gegner der grün-roten Bildungsplans demonstrieren am Sonntagnachmittag in Stuttgart. Gegendemos sind ebenfalls angemeldet. (Archivbild) Foto: www.7aktuell.de |

Wenn am Sonntagnachmittag rund 2000 Menschen bei der "Demo für alle" gegen den grün-roten Bildungsplan auf die Straße gehen, werden auch rund 500 Gegendemonstranten erwartet. Die Teilnehmer der "Demo für alle" protestieren zudem gegen den Aktionsplan gegen sexuelle Diskriminierung.

Stuttgart - Mehr als 2000 Teilnehmer erwarten die Veranstalter bei der „Demo für alle“ gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung am Sonntag (14.00 Uhr) in Stuttgart. Eine Gegendemo aus dem linken Spektrum mit bis zu 500 Teilnehmern soll es laut Stadt ebenfalls geben. Die Teilnehmer der „Demo für alle“ richten ihren Protest zudem gegen den grün-roten Aktionsplan gegen sexuelle Diskriminierung und den Einsatz der Landesregierung für die Öffnung der Ehe auch für Homosexuelle. Organisator ist das Aktionsbündnis „Für Ehe und Familie - Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“

Bei der Veranstaltung sollen Vertreter der CDU, der CSU und der Alternative für Deutschland (AfD) sprechen. Vertreter der Grünen und der FDP wollen dagegen bei der Gegendemo mitlaufen. Die Polizei will mit mehreren Hundert Beamten die beiden Demonstrationen voneinander trennen. Bei früheren Aufeinandertreffen der beiden Gruppen musste die Polizei dazwischen gehen.

Mit dem neuen Bildungsplan soll ab dem Jahr 2016 in den Schulen auch stärker über das Thema sexuelle Vielfalt gesprochen werden. Der Aktionsplan soll die Diskriminierung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung in der Gesellschaft unterbinden.