Die glänzende Rückkehr eines Klassikers: Chrom erobert die Wohnräume mit seinem kühlen Glanz und zeitloser Eleganz. Was früher als kühl und steril galt, wird heute zum Statement luxuriöser Modernität.
Nach Jahren der Dominanz von warmen Metallen wie Messing und Kupfer erlebt Chrom ein beeindruckendes Comeback in der Welt des Interior Designs. Der spiegelnde Glanz dieses vielseitigen Materials verleiht Räumen eine zeitlose Eleganz, die sowohl in minimalistischen als auch in opulenten Einrichtungsstilen zur Geltung kommt. Wieso Chrom so beliebt ist, wie man das Material in seine Einrichtung integrieren kann und welche Fehler man dabei vermeiden sollte.
Ist Chrom noch modern?
Oh ja – Tatsächlich erlebt Chrom gerade ein Comeback und zieht wieder häufiger in Wohnungen ein. Der Trend zeigt sich auch in den Angeboten gängiger Shops, denn wer stöbert, stößt hier immer häufiger auf verchromte Akzente.
Wieso ist Chrom in der Inneneinrichtung so beliebt?
Durch seine glänzende Optik verleiht das Material den Räumen eine zeitlose Eleganz. Die schlichte und kühle Anmutung von Chrom lässt sich mit verschiedensten Einrichtungsstilen kombinieren, was eine flexible Gestaltung ermöglicht. Chrom ist außerdem sowohl mit warmen als auch kalten Farbpaletten kombinierbar. Außerdem reflektiert Chrom das Licht und kann Räume dadurch nicht nur größer, sondern auch heller wirken lassen. So lassen sich verchromte Elemente beispielsweise in dunklen Ecken platzieren und hellen diese optisch auf. Aktuell ist auch der Retro-Vibe der 80er-Jahre wieder angesagt, hier lässt sich ebenfalls sehr gut mit verchromten Details arbeiten.
Wie kann man Chrom in seine Einrichtung integrieren?
Chrom kann im eigenen Zuhause in kleinen Mengen gekonnt integriert werden. Akzente lassen sich mit Griffen, Stuhl- oder Tischbeinen setzen. Zahlreiche Designer setzen noch immer auf den zeitlosen Look mit Chrom. Beliebte Design-Klassiker sind beispielsweise das MO-77 Bauhaus Sofa mit Chrom-Akzenten oder auch der Mies van der Rohe Barcelona Sessel von Knoll. Angesagt sind nach wie vor die modularen Regale von USM Haller. Diese sind in verschiedensten Farben und Versionen zu kaufen und bringen den Chrom-Trend ins eigene Zuhause.
Auch Lampen oder andere Dekorationselemente wie Kerzenhalter gibt es in Chrom-Optik. Beliebt sind die Kerzenhalter von Stoff Nagel. Die Chrom-Kerzenhalter gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Ein verchromter Hingucker im Wohn- oder Arbeitszimmer ist auch die Panthella Tischleuchte von Louis Poulsen. Auf einem Regal machen sich verchromte Bilderrahmen gut.
Auch in der Küche können Chrom-Akzente kinderleicht über Armaturen und Griffe integriert werden. Ergänzen lassen sich diese kleinen Akzente gekonnt mit zeitlosen Design-Klassikern wie Wasserkocher oder Toaster von Smeg oder verchromten Accessoires von Alessi.
Mit welchen Materialien harmoniert Chrom besonders gut?
Wer sich sorgt, die Einrichtung könnte zu kühl wirken, kann Chrom-Elemente mit warmen Materialien wie Holz, Samt oder Bouclé kombinieren. Wer einen minimalistischen Stil bevorzugt, kombiniert die Chrom-Details mit Glas oder Beton für den Industrial-Stil.
Welche Fauxpas man bei der Dekoration mit Chrom vermeiden sollte
Überladen vermeiden: Wer mit Chrom dekoriert, sollte darauf achten, das Metall gezielt einzusetzen. Zuviel des Guten kann den Raum schnell überladen und sorgt für Unruhe.
Metall-Mix: Wer sich für Chrom entscheidet, sollte dabei bleiben. Verschiedene Metalle wie Chrom, Gold, Schwarz oder Kupfer durcheinanderzuwerfen und zu mixen, zerstört das Interior-Konzept.
Lichtverhältnisse beachten: Chrom bringt den Vorteil mit sich, dunkle Räume oder Ecken aufhellen zu können. Die lichtreflektierenden Eigenschaften des Materials sollten sinnvoll eingesetzt werden. In besonders hellen Räumen oder an sonnengefluteten Standorten können Chrom-Dekorationen eventuell blenden.