Der Stein des Anstoßes: der AfD-Politiker Uwe Junge (links) Anfang Juli in „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg (rechts). Foto: dpa

Anfang Juli hat der AfD-Politiker Uwe Junge „Hart aber fair“ als Plattform für umstrittene Äußerungen zum Mordfall Lübcke benutzt. Viele sehen darin ein weiteres Beispiel für die Verrohung der Debatte. Welche Rolle Talkshows dabei spielen, erklärt der Autor Oliver Weber.

Mannheim - Skandale und Grenzüberschreitungen scheinen die Allzweckwaffen der AfD zu sein – auch in Talkshows. Zuletzt musste sich der WDR-Rundfunkrat mit dem Auftritt des AfD-Politikers Uwe Junge bei „Hart aber fair“ befassen. Wie man sich dem kalkulierten Tabubruch entgegenstellen kann, erklärt der Politikwissenschaftler Oliver Weber.