Nach der Impfung geht vom Betroffenen – voraussichtlich – kein Infektionsrisiko mehr aus. Zahlt sich das bald für die Freiwilligen aus? Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Bundesregierung wird die Debatte über eine Ungleichbehandlung von geimpften und nicht geimpften Personen nicht los. Gut so, denn sobald genug Impfstoff da ist, sollte eine Privilegierung von Impfbefürwortern möglich sein, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Die Regierenden scheuen die Debatte, weil eine Ungleichbehandlung von Geimpften und nicht Geimpften die Gesellschaft spalten könnte. In der Koalition wird sogar erwogen, eine Privilegierung der ersten Gruppe durch die Privatwirtschaft gesetzlich zu verbieten. Doch je mehr Menschen das Vakzin erhalten haben, desto lauter wird auch das Lager derjenigen, die sich gegen eine Fortsetzung der Corona-Beschränkungen für die geimpften Personen wenden.