Der Littmann-Bau: außen hui, aber innen schon seit Jahrzehnten pfui und dringend sanierungsbedürftig Foto: Imago//Arnulf Hettrich

Die Projektgesellschaft muss bis zum Sommer 2025 den Zeitplan optimieren, um Kosten zu sparen. Die Belegschaft der Staatstheater ist von der Nachricht entsetzt.

Die Verzögerung der im politischen Raum zumindest im Umfang nicht unumstrittenen Opernsanierung hat mindestens zwei Politikprofis heftig erschüttert: Für die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski (Grüne), ist die Botschaft über den Zeitverzug und die daraus resultierende Berichterstattung keine „leicht verdauliche Kost“ gewesen, sagte sie am Montagabend in einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Verwaltungsrats der Württembergischen Staatstheater (WST)Stuttgart. Und der aktuelle Vorsitzende des Gremiums, OB Frank Nopper (CDU) meinte, manchmal würde man sich „beim Eintreffen derartiger unangenehmer Überraschungen am liebsten auf einen anderen Planeten wünschen“.