Die Ex-Verlobte von David Garrett verklagt den Stargeiger auf zwölf Millionen Dollar. Der Grund: Garrett habe sie zu verletzt und zu üblen Sexpraktiken gezwungen. Garrett spricht von Erpressung.
Freiburg/New York - Der Stargeiger David Garrett (35) fühlt sich von seiner Ex-Verlobten erpresst. Die frühere Pornodarstellerin, die er nach eigenen Angaben über einen Escort-Service kennengelernt hatte, verklagt Garrett der Zeitung „New York Post“ zufolge in den USA auf Zahlung von zwölf Millionen US-Dollar - wegen Körperverletzung und weil er sie zu üblen Sexakten gezwungen habe. „Gegen derartige Verleumdungen werde ich mich mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen“, sagte der Musiker der „Welt“ (Dienstag). Garrett kam nach eigenen Angaben im Oktober 2014 mit der Frau zusammen. Im Februar habe er sich von ihr getrennt.
„Ich bin kein aggressiver Mensch“, sagte Garrett. „Gewalt gibt es bei mir einfach nicht. Da können Sie jede meiner früheren Freundinnen fragen. Ich bin der ruhigste, besonnenste Mensch.“ Selbst wenn er ankrakeelt werde, sitze er da und versuche, alles erst mal in Ruhe zu analysieren. „Ich habe in meinem Leben noch nie eine Frau geschlagen - übrigens auch keinen Mann.“
Die „Bild“-Zeitung zitierte den Anwalt der Frau: „Es gibt eine Vielzahl von belastendem Material, das gegen ihn spricht.“