Robert Habeck kommt aus dem Dauerkrisenzustand nicht mehr raus. Foto: dpa/Michael Kappeler

Der Wirtschaftsminister ist der beliebteste Politiker. Doch angesichts der Krise gerät er an seine Grenzen, zuletzt häuften sich Fehler und Pannen. Nun versucht der 53-Jährige, wieder in die Offensive zu kommen. Der Opposition wirft er einen „Sound der Selbstkritiklosigkeit“ vor.

Es gibt Leute, die sagen, man könne Robert Habeck inzwischen beim Altern zuschauen. Er arbeitet viel und schläft zu wenig. Sein Haupthaar changiert ohnehin längst ins Graue. Früher pflegte er das Image eines coolen Intellektuellen, der anpackt. Jetzt wirkt er bei öffentlichen Auftritten mitunter ausgelaugt und angespannt zugleich. So ist das, wenn man seit Monaten nicht aus dem Krisenmanagement herauskommt.