Beim Tablet-Einsatz in der Schule muss der Datenschutz gewährleistet sein. Probleme mit Software von Microsoft sorgen immer wieder für Ärger. Foto: dpa/Uli Deck

Einige Schulen müssen ab Herbst ohne Microsoft-Programme auskommen. Das Gros der Nutzer darf sie weiter einsetzen. Das hat das Ministerium den Schulen jetzt mitgeteilt.

Solange es keine Beschwerden über Datenschutzverstöße gibt, können Schulen in Baden-Württemberg Software von Microsoft weiterhin nutzen. Das hat Kultusstaatssekretärin Sandra Boser (Grüne) in einem Brief an alle 4500 Schulen des Landes klargestellt. Dass der Einsatz von Microsoft-Software wie der Cloud-Dienst MS 365 oder das Videokonferenz-Programm Teams irgendwann beendet werden muss, steht im Grundsatz seit einem Jahr fest. Aber wie lange die Übergangsfrist dauert, die der Landesbeauftragte für den Datenschutz, Stefan Brink, den Schulen und dem Kultusministerium damals eingeräumt hat, ist eine Schlüsselfrage, die seither immer wieder für Aufregung sorgt.