Freitag, der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren können. Stimmt’s oder stimmt’s nicht? Foto: Memrdpa

Die einen sehen in Freitag, dem 13., ein schlechtes Omen. Andere halten das für Schmarrn. Was ist wirklich dran am Aberglauben rund um den angeblichen Unglückstag?

Stuttgart - Freitag, der 13. ein rabenschwarzer Unglückstag? Dieser Aberglaube sei heute nicht mehr präsent in der Gesellschaft, sagt der Volkskundler Peter Fauser. „Heute spricht man eigentlich nur noch ironisch darüber“, meint der Brauchtums-Experte vom Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt. Statistisch gebe es keine Beweise dafür, dass sich an einem Freitag, den 13. mehr Unglücke ereigneten als an anderen Tagen. „Wenn sich die Menschen etwas nicht erklären konnten, haben sie sich allerlei Hokuspokus ausgedacht.“

Und was wäre, wenn Freitag, der 13. doch ein Unglückstag ist? Wenn all die Paraskevedekatriaphobiker dieser Welt sich nicht umsonst vor diesem Tag fürchteten? Als Paraskavedekatriaphobie oder Triskaidekaphobie bezeichnet man in der Psychologie die abergläubische Angst vor der Zahl 13.

Unfug oder nicht? Sie entscheiden!

Alles Unfug, werden Sie jetzt sagen. Für viele aber offenbar nicht. Sie bleiben am Freitag, den 13. lieber im Bett bleiben und sagen alle Termine ab bevor sie sich unkalkulierbaren Gefahren aussetzen. Eine Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) von Krankmeldungen der Jahre 2006 bis 2008 ergab, dass an solchen Freitagen drei- bis fünfmal mehr Arbeitnehmer krankgeschrieben sind als im Jahresdurchschnitt.

In unserer Bildergalerie haben wir Daten, Fakten und Zahlen aufgelistet, die belegen (könnten), dass an Freitagen, den 13. vielleicht doch nicht alles mit rechten Dingen zugeht.