Jeder ahnt es schon, dass die Ampel von Olaf Scholz nur ein trauriges Intermezzo in den Annalen dieser Republik sein wird. Foto: dpa/Boris Roessler

Wer nach dem Ampel-Desaster nach Neuwahlen ruft, muss die Konsequenzen vom Ende her denken, meint unser Autor Wolfgang Molitor.

Zu keinem Zeitpunkt, keine einzige Sekunde habe sich die Idee Bahn gebrochen, dass man jetzt Neuwahlen anfangen könne. So hat Steffen Hebestreit, der Sprecher dieser dreifarbigen Bundesregierung, unmittelbar nach dem rot-grünen Europawahl-Debakel unbeholfen trotzig eine erste Stellungnahme zurechtgedrechselt. Was man im Schlepptau von Olaf Scholz eben so sagt, wenn zurzeit das einzig Historische an der sozialdemokratischen Traditionspartei lediglich immer schlimmere Wahlschlappen ist.