Eine Frau „malt“ im Schleim-Museum (Sloomoo Institute) ein großes Wandbild aus Schleim in verschiedenen Farben. Foto: dpa/Christina Horsten

Kneten, schmeißen, daran riechen, quetschen, ziehen, zerschneiden, darin waten: In einem neuen Museum in New York dreht sich alles um Schleim. Eklig findet das hier niemand.

New York - Kneten, schmeißen, daran riechen, quetschen, ziehen, zerschneiden oder darin waten: In einem neuen Museum in New York dreht sich alles um Schleim. Kinder und Erwachsene können in Bottichen mit verschiedenfarbigem Schleim graben und herumkneten, sich mit Schleim übergießen lassen oder eigenen Schleim aus Kleber und anderen Zutaten herstellen und mit nach Hause nehmen.

Im Keller des Museums mitten in Manhattan wird unterdessen ständig neuer Schleim hergestellt, dutzende Liter pro Tag. Gegründet wurde das „Sloomoo Institute“ von Karen Robinovitz und Sara Schiller, nachdem die Beschäftigung mit Schleim Robinovitz eigenen Angaben zufolge bei der Verarbeitung von Trauer geholfen hatte.

Bunten Schleim selbst herstellen und damit spielen liegt bei Kindern und Jugendlichen schon seit einigen Jahren im Trend, auch viele Erwachsene entspannen sich damit. Das Museum soll zunächst bis April in New York geöffnet bleiben. Ein Ticket für das schleimige Erlebnis kostet 38 Dollar (etwa 35 Euro).