Trump selbst hat vor der Wahl zugegeben, dass ihm das Verlieren nicht eben leichtfällt. Foto: dpa/Evan Vucci

An Ermahnungen für Donald Trump fehlt es in diesen Tagen nicht: Es gebe nicht nur eine Kunst des Gewinnens, sondern auch eine Kunst des Verlierens. Wohl wahr. Aber gerade in der Kunst fehlt es da an Vorbildern.

Stuttgart - In diesen Tagen, da viele Beobachter mit gewisser Fassungslosigkeit auf das Geschehen, um nicht zu sagen: Gebaren im Weißen Haus sehen, greift der eine oder andere, der trotzdem gern Interviews gibt, auch zum Mittel der Ermahnung: Es gebe ganz sicher auch eine Kunst des Verlierens, mit der Politiker in die Geschichte eingehen könnten, ist zu hören. Und Bundesaußenminister Heiko Maas fügt im Deutschlandfunk hinzu, „anständige Verlierer sind für das Funktionieren einer Demokratie wichtiger als strahlende Sieger“.