Noch immer ist nicht ganz klar, wie groß die Lernlücken bei allen Schülern sind. Foto: dpa/Marijan Murat

Viele Schüler haben Wissenslücken wegen Corona. Das Land setzt beim Nachlernen auf Tausende externer Helfer – darunter nicht nur Fachleute.

Stuttgart - Ein forscher Personalchef in einem modernen Startup-Unternehmen würde vielleicht wie in einem Steckbrief „Wanted“ über seine Stellenanzeige schreiben. Ganz so offensiv wird das baden-württembergische Kultusministerium die Stellenbeschreibung und die Anforderungen für die externen Helfer beim schulischen Corona-Einsatz wahrscheinlich nicht formulieren. Aber der Personalbedarf ist enorm, wenn alle Angebote, die das Land im nächsten Schuljahr zum Aufholen von versäumtem Stoff von den 4500 Schulen mit insgesamt 1,5 Millionen Schülerinnen und Schülern im Südwesten auch angenommen werden. Drei Wochen vor dem Schuljahresende ist Eile geboten, damit der Stützunterricht nach den Sommerferien im September auch starten kann.