Die Hände von Hilary Swank und Emmy Rossum in dem Drama „Das Glück an meiner Seite“. Foto: Verleih

Auf der Suche nach einer neuen Pflegekraft entscheidet sich die Pianistin und Todeskandidatin Kate ausgerechnet für die vollkommen chaotische Dauerstudentin Bec. Doch sind es gerade Becs unkonventionelle Art und ihr unerschütterlicher Humor, die die ALS-Patientin Kate beflügeln, an sich selbst vollkommen neue Seiten zu entdecken.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Das Glück an meiner Seite"

ALS ist der neue Krebs. Längst hat die Filmindustrie diesen tödlich verlaufenden Muskelschwund als Thema für sich entdeckt („Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „Hin und weg“). Jetzt schlüpft Hilary Swank in die Rolle einer ALS-Patientin.

Auf der Suche nach einer neuen Pflegekraft entscheidet sich die Pianistin und Todeskandidatin Kate ausgerechnet für die vollkommen chaotische Dauerstudentin Bec. Doch sind es gerade Becs unkonventionelle Art und ihr unerschütterlicher Humor, die Kate beflügeln, an sich selbst vollkommen neue Seiten zu entdecken.

Auch wenn der deutsche Verleihtitel wie eine weitere Nicholas-Sparks-Verfilmung anmutet, ist George C. Wolfes Melodram alles andere als das.

Der Film, der im Original sinngemäß übersetzt „Sei ganz du selbst“ heißt und damit den Wunsch vieler Patienten zum Ausdruck bringt, nicht nur bemitleidet, sondern als Person wahrgenommen zu werden, verzichtet weitgehend auf US-amerikanischen Edelkitsch; Taschentücher braucht man erst ganz am Schluss. Allerdings verzichtet Wolfe auch auf eine Erklärung des Krankheitsverlaufes, was Unwissende verwirren könnte.

Getragen wird der Film von zwei großartigen Darstellerinnen: An der Seite von Hilary Swank, die als Pianistin Kate brilliert, zeigt auch Emmy Rossum, was in ihr steckt – die flippige Studentin mit Gesangsambitionen ist ihr auf den Leib geschrieben.

Unsere Bewertung zu "Das Glück an meiner Seite": 3 von 5 Sternen - kann man sehen.

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Mehr Input gefällig? Unsere Rezension der romantischen Komödie "The F-Word".