Bis vor Kurzem hatte das Auto als luftverschmutzender Blechdinosaurier einen schlechten Stand. Im Zuge der Corona-Krise wird der eigene Wagen als sichere Alternative zu überfüllten Zügen und Flugzeugen wieder geschätzt.
Stuttgart - Neulich in der „Bitte 1,5 Meter Abstand halten“-Schlange vor der Supermarktkasse: Zwei einkaufende Nachbarn unterhalten sich. „Wenn das alles vorbei ist, fahren wir erst einmal in den Urlaub. Aber nur mit dem eigenen Auto. Da hat man wenigstens ein Fluchtfahrzeug vor der Tür des Ferienhauses stehen für den Fall, dass es plötzlich wieder losgehen sollte“, sagt der eine Mann. Und der andere ergänzt: „Ist auf jeden Fall besser, als in überfüllten Zügen zu hocken oder an irgendeinem Flughafen gestrandet zu sein.“