Der Osterschmuck in Plüderhausen ist in diesem Jahr ein besonderer. Foto: Gottfried Stoppel

In Plüderhausen fällt in diesem Jahr das Brunnen-Dekorieren dem Coronavirus zum Opfer, doch eine private Initiative macht aus der Not eine Tugend.

Plüderhausen - Weil dazu einer größere Gruppe hätte zusammenkommen müssen, ist in Plüderhausen die noch eher junge Tradition des Osterbrunnenschmückens in diesem Jahr dem Kontaktverbot zum Opfer gefallen. Claudia Jensen, eine der Brunnen-Aktivisten der vergangenen Jahre, hat sich damit aber nicht ganz abfinden wollen.

Dankeschön in schwierigen Zeiten

„Ihr Angebot, zwei Pflanztröge der Gemeinde österlich zu bepflanzen, haben wir gerne angenommen“, berichtet der örtliche Bürgermeister Andreas Schaffer. Und so trotzt die Kommune nun gewissermaßen doppelt den Einschränkungen, die das Coronavirus mit sich bringt. Denn den Marktplatz und jenen vor der evangelischen Kirche zieren nun nicht nur bunt bepflanzte Gefäße, an den Pflanzen befestigte Holzherzen drücken auch ein Dankeschön an all die Menschen aus, die in diesen schwierigen Zeit ganz besonders gefordert sind.