Der Mercedes mit Brennstoffzellenantrieb wird zum Auslaufmodell. Foto: Daimler AG

Daimler schlägt bei der Weiterentwicklung der Brennstoffzelle wieder einmal einen neuen Kurs ein und riskiert, im Wettbewerb mit Toyota zurückzufallen, meint Harry Pretzlaff.

Stuttgart - Kaum ein Autohersteller hat schon so lange so viel Geld in die Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs gesteckt wie Daimler. Schon 1994 präsentierte der Stuttgarter Konzern einen Transporter mit dem Namen Necar. Aus dem Auspuff des Forschungsfahrzeugs kam kein umweltschädliches Abgas, sondern nur Wasserdampf. Die Alltagstauglichkeit war allerdings stark eingeschränkt, weil der Laderaum des Transporters weitgehend von diesem grünen Antrieb ausgefüllt wurde.