2017 war ein gutes Jahr für den Lkw-Absatz von Daimler. (Symbolbild) Foto: dpa

Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat im Jahr 2017 deutlich mehr Lkw verkauft als zu Jahresbeginn erwartet. Getragen wurde das Absatzplus von einer guten Nachfrage in Nordamerika.

Stuttgart - Der Lastwagenhersteller Daimler hat 2017 von guten Geschäften in Nordamerika und Asien profitiert. Für das zu Ende gehende Jahr rechnet das Unternehmen voraussichtlich mit 465 000 verkauften Lastwagen, wie Spartenchef Martin Daum am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Das sei deutlich mehr als zu Jahresbeginn erwartet. Im vergangenen Jahr seien weltweit insgesamt rund 415 100 Nutzfahrzeuge an die Kunden gegangen. Die endgültigen Absatzzahlen will das Unternehmen Anfang Februar anlässlich der Bilanzpressekonferenz veröffentlichen. Von Januar bis November diesen Jahres legten die Verkäufe um 12 Prozent auf 422 500 Fahrzeuge zu.

Getragen wurde das Absatzplus von einer guten Nachfrage in Nordamerika. Dort betrug der Zuwachs in den ersten elf Monaten zwölf Prozent auf 150 600 Nutzfahrzeuge. In Asien konnte der Absatz um 18 Prozent auf 132 400 Lastwagen gesteigert werden. Es habe sich auch der wichtige indonesische Markt erholt. Auf dem schwierigen brasilianischen Markt legte das Unternehmen von Januar bis November um acht Prozent auf 12 200 Laster zu. In der Europäischen Union sowie der Schweiz und Norwegen konnten die Auslieferungen um drei Prozent auf 73 600 Fahrzeuge erhöht werden.