Im Labor von Curevac – das Tübinger Unternehmen ist an vorderster Front der Impfstoffforschung gegen das Coronavirus. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Seit 20 Jahren arbeitet das Tübinger Unternehmen Curevac an der Verwendung von Erbinformationen zur Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen. In der Corona-Krise wurde es für Deutschland plötzlich strategisch wertvoll.

Stuttgart - Impfstoffentwicklung braucht für gewöhnlich einen langen Atem: Bereits vor 20 Jahren wurde von dem Tübinger Biologen Ingmar Hoerr das Unternehmen Curevac gegründet. Er wollte damit eine innovative Idee zur Produktion von Impfstoffen umsetzen. Vereinfacht gesagt, wird damit Erbmaterial so stimuliert, dass sich der Körper seine Impf- und Abwehrstoffe selbst produziert – unterm Strich stark individualisiert.