CSU-Chef Horst Seehofer will einen eigenen Twitteraccount anlegen. Foto: AFP

CSU-Chef Horst Seehofer fühlt sich von den Medien falsch behandelt – und will deshalb ab Ende August beim Kurznachrichtendienst Twitter aktiv werden. Die Netzgemeinde begrüßt den Bundesinnenminister auf die ihr eigene Art: mit Humor und Spott.

Stuttgart - CSU-Chef Horst Seehofer will ab Ende August beim Kurznachrichtendienst Twitter aktiv werden. „Ich sehe mich jetzt gezwungen, weil manche Wahrheiten ich sonst nicht unter eine breitere Bevölkerung bekomme“, erklärte der Bundesinnenminister am Donnerstagabend bei einer Bierzeltrede im bayerischen Töging am Inn. Immerhin schränkt er ein, er werde Twitter zwar nutzen, aber vielleicht „in einem anderen Stil“ als US-Präsident Donald Trump. Dieser macht über Twitter Politik und ist für seine Tweets berüchtigt.

Der Twitter-Gemeinde schwant dennoch Böses – oder, je nach Gemütslage, Unterhaltsames, wie die ersten Reaktionen beim Kurznachrichtendienst zeigen.

Vor allem Anspielungen auf Seehofers harten Asylkurs stehen unter den Nutzern hoch im Kurs.

Doch auch die angeblich gering ausgeprägte Netzaffinität des CSU-Chefs – der seinen ersten Tweet für Ende August ankündigte – nimmt die Twitter-Gemeinde aufs Korn: