Mit dem Kotgreifer müssen Hundebesitzer nicht mehr Hand anlegen. Foto: Hersteller

Ein verantwortungsbewusster Hundehalter sollte mit Hundetüten umgehen können.

Probieren geht über Studieren, sagt der Volksmund. In unserer Rubrik "Crashtest" fühlen wir Produkten aller Art auf den Zahn - und verraten, wo Stärken und Schwächen liegen.

Hunde- und Vorgartenbesitzer könnten so friedlich zusammenleben - wären da nicht Fifis Hinterlassenschaften. Ein verantwortungsbewusster Hundehalter sollte zwar mit Hundetüten umgehen können, für manchen ist es aber doch eine ziemliche Überwindung, mit der Hand in die Kacke zu greifen.

Kotgreifer sollen das einfacher machen. Die Firma BeDogA bietet eine ganze Palette solcher Geräte: mit Schiebeschalter oder Pistolengriff, in 30, 51, 67 und 95 Zentimeter Länge (23 bis 51,90 Euro). Das Prinzip ist bei allen Modellen gleich: Die Zange funktioniert als verlängerter Arm. Der Benutzer zieht einen Kotbeutel aus Plastik über den Zangenkopf und nimmt den Haufen damit auf. Dann stülpt er die offenen Enden der Tüte über den Unrat und nimmt das Ganze aus der Zange. Je nach Länge des Greifarms muss er sich dafür nicht mal bücken.

Das funktioniert prima. Ist aber für ausgedehnte Spaziergänge völlig ungeeignet. Wer hat schon Lust, eine klobige Zange durch den Wald zu schleppen. Hundehalter bleiben besser bei den platzsparenden Tüten. Aber für Vorgartenbesitzer ist die Zange besser, als sich dauernd über die blöden Köter zu ärgern.