Kalte Füße? Kann man mit den Sohlenwärmern vergessen Foto: StN

Kalte Füße? Kann man mit den Sohlenwärmern vergessen. Wir haben ihn getestet.

Minus 25 Grad. Mütze sitzt. Zwiebelschichten aus Skiunterwäsche, Fleece und Jacke sitzen auch. Bloß die Skischuhe, die sitzen nicht mehr. Die aufmerksame Hüttenwirtin platziert mich beziehungsweise meine Füße direkt neben dem Kachelofen ( "Ich kenn' das!"). Während ich versuche herauszufinden, ob meine Zehen nur ein- oder doch schon abgefroren sind, verfluche ich sämtliche Skibekleidungshersteller dieser Welt.

Für alle Körperregionen überschlagen sie sich mit superfunktionalen Lösungen "selbst bei arktischen Temperaturen". Bloß die Füße haben sie dabei offenbar vergessen. Klar muss keiner Ski fahren gehen. Auch Weihnachtsmärkte, Stadionbesuche und Schneespaziergänge werden im Winter vielleicht überschätzt.

Wer Verzicht trotzdem nicht für die bessere Lösung hält, sollte es mal mit Sohlenwärmer (beispielsweise Thermopad, ab 2,45 Euro) versuchen. Sobald die mit einer chemischen Mischung gefüllten Sohlen mit Luft in Berührung kommen, verbreiten sie eine kuschelige Wärme, und zwar gut fünf Stunden lang. Danach muss man sie zwar wegwerfen. Aber die Hüttenwirtin mit ihrem Kachelofen will ja schließlich auch noch von was leben.

5 Sterne (erstklassig)