Die ersten Fälle traten im chinesischen Wuhan auf. (Archivbild) Foto: dpa/Xiong Qi

Die ersten Fälle in China, dann in Europa, Deutschland, Baden-Württemberg. Das Virus kam immer näher, bis es Teil des alltäglichen Lebens wurde. Eine Übersicht über den Anfang einer globalen Pandemie.

Seit über drei Jahren begleitet uns das Coronavirus nun schon. Kontaktverbote, Quarantäne, Lockdowns, Maskenpflicht – all das war lange Zeit Alltag. Mittlerweile sind fast alle Beschränkungen wieder außer Kraft gesetzt, das Infektionsgeschehen hat sich stabilisiert. Doch wie genau hat das damals eigentlich begonnen?

Wie lang das Virus bereits aktiv war, ist nicht genau bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass es in der chinesischen Stadt Wuhan schon im November 2019 die ersten Infizierten gegeben haben könnte. Die Regierung Chinas meldete die Lungenkrankheit offiziell am 31. Dezember 2019 der WHO.

Erste Fälle in Europa und Deutschland

Kurz darauf, am 7. Januar 2020, konnte der Erreger als Coronavirus identifiziert werden und bekam den Namen „Sars-CoV-2“. Vier Tage später starb der erste Mensch in China an der Krankheit. Durch die Globalisierung und die Vernetzung der Welt dauerte es nicht lang, bis das Virus auch Europa erreichte. Der erste europäische Corona-Fall wurde am 24. Januar in Frankreich gemeldet, bevor dann drei Tage später auch in Deutschland der erste Fall auftrat.

Da sich das Coronavirus rasant ausbreiten konnte, wurde ein Zustand eingeführt, der uns viel länger und öfter beschäftigt hat, als man sich damals hätte vorstellen können: Am 17. März 2020 trat der erste Lockdown in Kraft. Geschäfte, Restaurants und Schulen wurden geschlossen, das soziale Leben auf ein Minimum reduziert.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts haben sich seit Beginn der Pandemie allein in Deutschland etwa 38 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert (Stand 2. März).