Pressekonferenz nach dem letzten Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 15. April Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Bund und Länder wollen am Donnerstag die Wiedereröffnung von Kirchen, Moscheen und Synagogen beschließen – weitere Lockerungen, über die erst nächste Woche geredet wird, stehen noch in den Sternen.

Berlin - „Öffnungsdiskussionsorgien“, die Angela Merkel unlängst beklagt hatte, wird es mit Sicherheit nicht geben, wenn die Bundeskanzlerin am Donnerstag erneut in einer Videokonferenz auf die Ministerpräsidenten der Länder trifft. Über eine weitere substanzielle Lockerung der Corona-Auflagen soll erst dann diskutiert werden, wenn die aktuellen Fallzahlen auch Rückschlüsse darauf zulassen, wie sich die ersten Öffnungsschritte etwa im Einzelhandel ausgewirkt haben. Das ist wegen der Inkubationszeit und verzögerten Krankmeldungen nach Merkels Ansicht erst am 6. Mai der Fall – für diesen Tag hat sie zu einer weiteren Runde eingeladen.