Im altehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt. Droht der Bundesliga etwas Ähnliches? Foto: imago/HochZwei

In der Schweiz sind wegen des Coronavirus Großveranstaltungen verboten worden. Droht dem Sport in Deutschland Ähnliches? Wie steht es um die Olympischen Spiele, die Fußball-EM und sonstige internationale Sportevents? Ein Überblick

Stuttgart - Das Coronavirus hält die Welt in Atem, und macht auch vor dem Sport nicht Halt – mit teils bizarren, teils gravierenden Folgen für Sportler, Fans und Berichterstatter. So wird bei Fußball-Bundesligist SC Freiburg auf den obligatorischen Handschlag vor dem Training verzichtet, beim Ski-Weltcup in Norditalien müssen Journalisten bei Interviews einen Sicherheitsabstand von 1.5 Metern einhalten, und in Mailand wurde das Abschlusstraining des bulgarischen Fußballclubs Ludogorez Rasgrad in einem Seminarraum des Hotels abgehalten. All das ist eher unter der Rubrik „kurios“ zu verbuchen. Gravierender sind Maßnahmen, wie die Absagen aller Großveranstaltungen in der Schweiz oder Quarantäne-Anordnungen gegenüber Radfahrern, die bis auf weiteres ihr Hotel nicht mehr verlassen dürfen. Alles dient dem Ziel, einer weiteren Ausbreitung des Virus durch Sportveranstaltungen – soweit möglich – auszuschließen.