Auf dem Marktplatz in Ludwigsburg begegneten sich am Montagabend zwei Gruppen. Foto: Simon Granville/Simon Granville

Mehr als 50 000 Menschen in Baden-Württemberg sind am Montagabend wegen Corona auf die Straße gegangen. Was bewegt diese „Spaziergänger“? Und warum protestieren immer mehr Menschen, die die Maßnahmen für richtig halten?

Stuttgart - Zwei Lager stehen sich gegenüber: die „Spaziergänger“, die gegen die Coronapolitik protestieren, und die Gegendemonstranten, die die Pandemiemaßnahmen für richtig halten. So war es am Montagabend in etlichen Städten in Baden-Württemberg. Es blieb laut dem baden-württembergischen Innenministerium „weitestgehend störungsfrei“. Nur in Vaihingen an der Enz (Kreis Ludwigsburg) wurde ein „Spaziergang“ mit 500 Teilnehmern von der Polizei aufgelöst, weil sich die Teilnehmer nicht an Abstände und Maskenpflicht hielten.