Der Weg zur Impfung ist für Jugendliche deutlich leichter geworden. Foto: dpa/Oliver Berg

Wer sein 12 bis 17 Jahre altes Kind gegen das Coronavirus impfen lassen will, kann das jetzt fast überall in der Region tun – unbürokratisch. Denn die Vorgaben wurden – quasi durch die Hintertür – stark gelockert.

Stuttgart - Er fühle sich manchmal ein wenig wie ein Bergführer, der seine Patienten durch unsicheres Terrain führen müsse, sagt Till Reckert, der Sprecher des baden-württembergischen Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Die Ständige Impfkommission (Stiko) gebe dabei zwar den Weg zum Gipfel vor, sagt Reckert, selber Kinderarzt in Reutlingen: „Wer sich aber in dem Gelände ein bisschen auskennt, kann auch einen etwas anderen Weg wählen.“