Viele Großunternehmen haben sich schon lange mit großen Impfstraßen auf einen Start vorbereitet. (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Mitarbeiter kleinerer Firmen werden künftig wohl nicht in ihren Unternehmen geimpft werden. Bekommen sollen sie ihre Impfung dagegen in den Praxen der Betriebsärzte.

Karlsruhe/Berlin - Mitarbeiter kleinerer Firmen werden nach Einschätzung des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) künftig wohl in den Praxen der Betriebsärzte die Gelegenheit zur Impfung bekommen. Dass der Arzt von Betrieb zu Betrieb zieht, sei anders als bei einer Grippeimpfung wohl nicht möglich, sagte VDBW-Vizepräsidentin Anette Wahl-Wachendorf am Montag. Man gehe davon aus, dass den Ärzten vorrangig der Stoff von Biontech zur Verfügung stehen werde, weil davon aktuell sehr viel produziert werde. „Der Impfstoff ist labil, da kann man nicht mit der Kühltasche über Land ziehen.“

 

Viele Großunternehmen haben sich in Anlehnung an die Impfzentren schon lange mit großen Impfstraßen auf einen Start vorbereitet. Spätestens ab der Woche vom 7. Juni soll es dann so weit sein: Laut Bundesgesundheitsministerium sind mindestens 500 000 Impfdosen pro Woche vorgesehen.

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Der VDBW blickt sehr positiv auf den Impfstart durch die Betriebsärzte, warnt aber auch vor kleineren Enttäuschungen. Es werde nicht jeder am 7. Juni drankommen, sagte Wahl-Wachendorf. „Wir haben ja viele Betriebsärzte in Deutschland und da können sicher keine Zusagen gemacht werden.“ Vor allem die Verfügbarkeit von den Impfstoffen sei noch nicht ganz klar.