Impfung gegen das Coronavirus (Symolbild) Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

In Deutschland werden bislang vier Impfstoffe gegen das Coronavirus verabreicht. Könnte bald ein sogenannter Totimpfstoff hinzukommen? Und was ist das überhaupt? 

In Deutschland sind bislang vier Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen. Es könnte noch ein sogenannter  Totimpfstoffe hinzukommen. Aber was ist das genau und wann ist eine Zulassung in Deutschland zu erwarten? 

 

Was ist ein Totimpfstoff?

Es gibt verschiedene Impfstoffarten, die auf unterschiedliche Weise funktionieren: Ganzvirus-Impfstoffe, Vektor-Impfstoffe, genbasierte Impfstoffe und proteinbasierte Impfstoffe. Die Tot- und Lebendimpfstoffe zählen zu den Ganzvirus-Impfstoffen.

Die Lebendimpfstoffe enthalten eine geringe Menge an vermehrungsfähigen Krankheitserregern – jedoch in einer so abgeschwächten Form, dass sie die Erkrankung selbst nicht auslösen oder in seltenen Fällen nur sehr abgeschwächt.

Totimpfstoffe enthalten dagegen abgetötete Krankheitserreger oder auch nur Bestandteile der Erreger, die nicht mehr vermehrungsfähig sind. Daher werden sie auch inaktivierte Impfstoffe genannt. Das Abwehrsystem wird dabei zur Antikörperbildung angeregt, ohne das die jeweilige Krankheit ausbricht.

Bei den Totimpfstoffen gegen das Coronavirus ist ein Verstärker notwendig, um eine Immunreaktion hervorzurufen. Dieser kann zwar grippeähnliche Nebenwirkungen auslösen, ist aber prinzipiell gut verträglich.

Wann ist der Totimpfstoff in Deutschland zu erwarten?

In bestimmten Ländern werden bereits Totimpfstoffe gegen das Coronavirus verimpft – warum nicht in Deutschland?

Für das Jahr 2022 hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schon 204 Millionen Dosen Impfstoff bestellt. Es sollen auch drei neue Impfstoffe in Deutschland zum Einsatz kommen: von den Herstellern Novavax, Sanofi - beides proteinbasierte Impfstoffe – sowie Valneva (elf Millionen Dosen). Damit wäre Valneva der erste Totimpfstoff in Deutschland. Eine Zulassung soll im Herbst oder Winter beantragt werden.

Totimpfstoffe haben sich bewährt

Totimpfstoffe gibt es schon lange und haben sich bei anderen Impfungen wie der Grippeimpfung bewährt. Daher könnten mit der Einführung der Totimpfstoffe auch Impfskeptiker abgeholt werden, die sich eventuell vor den verhältnismäßig neu entwickelten mRNA-Impfstoffen fürchten.

Was ist ein Totimpfstoff?

Es gibt verschiedene Impfstoffarten, die auf unterschiedliche Weise funktionieren: Ganzvirus-Impfstoffe, Vektor-Impfstoffe, genbasierte Impfstoffe und proteinbasierte Impfstoffe. Die Tot- und Lebendimpfstoffe zählen zu den Ganzvirus-Impfstoffen.

Die Lebendimpfstoffe enthalten eine geringe Menge an vermehrungsfähigen Krankheitserregern – jedoch in einer so abgeschwächten Form, dass sie die Erkrankung selbst nicht auslösen oder in seltenen Fällen nur sehr abgeschwächt.

Totimpfstoffe enthalten dagegen abgetötete Krankheitserreger oder auch nur Bestandteile der Erreger, die nicht mehr vermehrungsfähig sind. Daher werden sie auch inaktivierte Impfstoffe genannt. Das Abwehrsystem wird dabei zur Antikörperbildung angeregt, ohne das die jeweilige Krankheit ausbricht.

Bei den Totimpfstoffen gegen das Coronavirus ist ein Verstärker notwendig, um eine Immunreaktion hervorzurufen. Dieser kann zwar grippeähnliche Nebenwirkungen auslösen, ist aber prinzipiell gut verträglich.

Wann ist der Totimpfstoff in Deutschland zu erwarten?

In bestimmten Ländern werden bereits Totimpfstoffe gegen das Coronavirus verimpft – warum nicht in Deutschland?

Für das Jahr 2022 hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schon 204 Millionen Dosen Impfstoff bestellt. Es sollen auch drei neue Impfstoffe in Deutschland zum Einsatz kommen: von den Herstellern Novavax, Sanofi - beides proteinbasierte Impfstoffe – sowie Valneva (elf Millionen Dosen). Damit wäre Valneva der erste Totimpfstoff in Deutschland. Eine Zulassung soll im Herbst oder Winter beantragt werden.

Totimpfstoffe haben sich bewährt

Totimpfstoffe gibt es schon lange und haben sich bei anderen Impfungen wie der Grippeimpfung bewährt. Daher könnten mit der Einführung der Totimpfstoffe auch Impfskeptiker abgeholt werden, die sich eventuell vor den verhältnismäßig neu entwickelten mRNA-Impfstoffen fürchten.