Derzeit wird an einem Impfstoff geforscht, der gegen die Omikron-Variante mehr Wirkung zeigt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Xinhua/IMAGO/Wang Tiancong

Die Bundesregierung geht davon aus, dass ein Corona-Impfstoff gegen die Omikron-Variante im Herbst zur Verfügung stehen wird. Zuvor wird das Vakzin aber noch für die Zulassung überprüft.

Die Bundesregierung rechnet mit einem für die Omikron-Variante angepassten Impfstoff gegen Corona ab Herbst. Wenn die entsprechenden Prüfungen gut verliefen und die Zulassung der Europäischen Kommission erfolge, sei das Mittel im Herbst einsatzbereit, teilte die Regierung in ihrer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion in Berlin mit. Außerdem sei die Versorgung mit Corona-Impfstoffen gesichert, so die Bundesregierung mit Verweis auf die aktuelle Bevorratung. Darüber hinaus habe Deutschland sich bis 2023 vertraglich 677,4 Millionen Impfdosen gesichert.

Damit möglichst wenig Impfstoff ungenutzt verfällt, würden die Vakzine möglichst nach dem tatsächlich vorhandenen Bedarf bestellt. Außerdem prüft die Bundesregierung nach eigenen Angaben laufend Möglichkeiten, überschüssige Impfstoffe abzugeben.

Deutschland gibt Impfstoffdosen an andere Staaten ab

Die globale Impfstoffplattform Covax hat Regierungsangaben zufolge 106 Millionen Impfstoffdosen aus Deutschland erhalten. Weitere 8 Millionen seien bis März unmittelbar an andere Staaten abgegeben worden.

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Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe derweil keine Hinweise auf neue, unbekannte Nebenwirkungen der Corona-Impfung. Wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mitteilte, sei kein „Risikosignal“ in den Zwischenauswertungen der laufenden Studie des Instituts festgestellt worden.