Die Corona-Mutante B.1.526 wurde im vergangenen November das erste Mal in der Millionenmetropole entdeckt. (Symbolbild) Foto: imago images/Andia/Gazeau J

Nun zeigen sich auch die US-Forscher besorgt: Die im November erstmals in New York entdeckte Mutante B.1.526 könnte möglicherweise weniger stark auf die bisher entwickelten Impfstoffe reagieren.

New York - Nach dem Bekanntwerden einer neuen Coronavirus-Variante in Kalifornien haben sich US-Forscher nun auch besorgt über eine in New York entdeckte Variante gezeigt. Die im November erstmals in der Millionenmetropole entdeckte Mutante B.1.526 könnte ersten Erkenntnissen zufolge möglicherweise weniger stark auf die bisher entwickelten Impfstoffe reagieren, berichteten US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf Wissenschaftler.

„Es sind nicht wirklich fröhliche Nachrichten“, sagte der Immunologe Michel Nussenzweig von der Rockefeller University der „New York Times“. Bislang gibt es allerdings noch nicht viele Informationen über die Variante und noch keine veröffentlichten und auch von anderen Forschern geprüften wissenschaftlichen Studien.

Zuvor hatten Forscher bereits von einer in Kalifornien entdeckten Variante namens B.1.427/B.1.429 berichtet. Diese sei ersten Erkenntnissen zufolge wahrscheinlich ansteckender als das Ausgangsvirus. Sie sei auch schon in anderen US-Bundesstaaten und Ländern weltweit entdeckt worden, habe sich aber nach bisherigen Erkenntnissen bislang vor allem in Kalifornien ausgebreitet. Mindestens zwei wissenschaftliche Studien zu dieser Variante sind bereits abgeschlossen und sollen demnächst veröffentlicht werden.