Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg hat in China einen eiligen Auftrag für die Ausstattung von Kliniken erhalten, der rasch erledigt werden muss. Foto: Ziehl-Abegg SE

Das Coronavirus trifft auch die chinesische Wirtschaft. Nicht zuletzt in der Autoindustrie stehen die Bänder still; die Mitarbeiter bleiben zuhause. Der Ventilatorenherstelle Ziehl-Abegg will aber eine Ausnahmegenehmigung.

Stuttgart - Auch in dieser Woche steht die chinesische Wirtschaft wegen der Ausbreitung des Coronavirus weitgehend still. Der Künzelsauer Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg beschäftigt in seinem Werk in Shanghai 450  Mitarbeiter. Auch dort herrscht Stillstand. Aber vermutlich nicht mehr lange. „Wir sind in Diskussionen mit den Behörden über eine Ausnahmegenehmigung“, erläutert ein Sprecher. Nicht dass Ziehl-Abegg seine Sorgfaltspflicht gegenüber den Mitarbeitern nicht ernst nehmen würde. Vielmehr hat der Ventilatorenhersteller erneut einen eiligen Auftrag erhalten. Diesmal handelt es sich um 260 Ventilatoren für Kliniken, die in Shandong und in Shenzhen gebaut werden sollen.