Mehr als 400 neue Corona-Fälle wurden innerhalb eines Tages gemeldet. (Symbolfoto) Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Zahl der Corona-Fälle ist im Südwesten von Sonntag auf Montag um 414 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ging leicht zurück.

Stuttgart - Am Tag der ersten zaghaften Öffnungen im Land ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16.00 Uhr) stieg die Zahl der Corona-Fälle von Sonntag auf Montag um 414 auf jetzt insgesamt 324 345, die der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 um 21 auf 8291. Dem stehen schätzungsweise 302 072 Genesene gegenüber, was einer Zunahme um 600 entspricht.

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Für das ganze Land ging die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage leicht von 60,5 am Sonntag auf jetzt 60,3 zurück. Am Montag sind die gemeldeten Fallzahlen allerdings meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Vier Kommunen mit Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35

Vier Kommunen weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 auf. Neben dem Landkreis Böblingen (34,4) sind das der Schwarzwald-Baar-Kreis (31,5), der Kreis Tübingen (27,1) und die Stadt Heilbronn (31,6). Allerdings haben nur noch die Landkreise Schwäbisch Hall mit 172,3 und nun auch der Kreis Konstanz (100,9) dreistellige Werte. Weiterhin liegen 27 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert 50.

Wo die Sieben-Tage-Inzidenz stabil bei unter 50 liegt, dürfen Geschäfte seit Montag wieder komplett öffnen - jedoch unter Auflagen wie Maskenpflicht und einer Begrenzung der Kundenzahl. Das trifft derzeit laut Landesgesundheitsamt auf 17 Kreise und Städte im Land zu.