Kräftig zugelegt hat 2020 vor allem das Baugewerbe. (Symbolfoto) Foto: dpa/Paul Zinken

Trotz der Coronakrise hat das Handwerk in Baden-Württemberg seinen Umsatz im vergangenen Jahr insgesamt auf Vorjahresniveau halten können. Die Betriebe erzielten insgesamt einen Umsatz von rund 107 Milliarden Euro.

Stuttgart - Das Handwerk in Baden-Württemberg hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr trotz Corona-Pandemie insgesamt auf Vorjahresniveau halten können. Allerdings klafft die Entwicklung je nach Branche weit auseinander, wie der Handwerkstag am Mittwoch mitteilte. In Summe erzielten die Betriebe 2020 einen Umsatz von rund 107 Milliarden Euro. Das waren den Angaben zufolge nur 0,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Auch die Beschäftigung ging nur leicht um 1,4 Prozent auf rund 810 000 zurück.

Kräftig zugelegt hat laut Handwerkstag vor allem das Baugewerbe, während Industrie-Zulieferer teils herbe Einbußen zu verkraften hatten. Auch das Konditor- und das Brauer-Handwerk litten den Angaben zufolge unter den Corona-Beschränkungen, zudem Friseurinnen und Friseure und Betriebe aus dem Gesundheitshandwerk.

Für 2021 rechnet der Handwerkstag mit einem kleinen Umsatzplus bei konstanter Beschäftigung.