Vier der sechs Gruppen sind jetzt in Quarantäne (Symbolbild). Foto: dpa/Uwe Anspach

In einer Kita in Freiburg ist das Coronavirus ausgebrochen. Jetzt muss geprüft werden, ob sich die Betroffenen mit einer mutierten Variante des Coronavirus infiziert haben. Der Verdacht besteht.

Freiburg/Karlsruhe - Bei 14 Erzieherinnen und 10 Kindern aus der Kita Immergrün in Freiburg besteht nach Angaben der Diakonie Baden Verdacht auf eine Infektion mit einer mutierten Variante des Coronavirus. Vier der sechs Gruppen seien daher in Quarantäne, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Karlsruhe der Deutschen Presse-Agentur.

Vor etwa zwei Wochen habe es den ersten Verdachtsfall gegeben. Erst am Mittwochmittag habe dann das Gesundheitsamt darüber informiert, dass Hinweise auf eine Corona-Mutante festgestellt worden seien. Daraufhin vertagte die baden-württembergische Landesregierung die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen erneut.

Die Kita Immergrün ist eine von zehn Kindertagesstätten des Diakonischen Werkes Freiburg. Dem Diakonie-Sprecher zufolge sieht das Hygienekonzept der Kita vor, dass die sechs Gruppen sich nie begegnen. Daher würden die zwei nicht betroffenen zunächst auch weiter wie gewohnt betreut. „Die gute Nachricht ist, dass das Hygienekonzept funktioniert hat“, sagte der Sprecher weiter.