Ein Corona-Ausbruch in einem großen Unternehmen im Raum Künzelsau trieb die Inzidenz nach oben. (Symbolbild) Foto: dpa/Robert Michael

Die 7-Tage-Inzidenz liegt landesweit nur noch in zwei Landkreisen bei über hundert. Der Kreis Schwäbisch Hall kam auf 119,9 und aus dem Hohenlohekreis ein Wert von 113,6 gemeldet. Der Grund dafür ist bekannt.

Schwäbisch Hall - Nur noch der Kreis Schwäbisch Hall und der Hohenlohekreis sind Corona-Hotspots in Baden-Württemberg. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Dienstag belief sich die 7-Tage-Inzidenz im Hohenlohekreis zuletzt auf einen Wert von 113,6 und im Kreis Schwäbisch Hall auf 119,9. Im Rest des Landes lag die 7-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner unter dem Wert 100. Zahlen vom Mittwoch lagen noch nicht vor.

„Die hohe Inzidenz ist natürlich auf den Corona-Ausbruch in einem großen Unternehmen im Raum Künzelsau zurückzuführen“, sagte ein Sprecher des Landratsamts im Hohenlohekreis am Mittwoch. Anfang der vergangenen Woche hatten sich in einem Logistikzentrum des Werkzeug-Handelskonzerns Würth in Künzelsau mehr als 40 Mitarbeiter infiziert. Im Kreis Schwäbisch Hall hatten sich in einem Werk des Reinigungs- und Gartengeräteherstellers Kärcher in Obersontheim mehr als 30 Beschäftigte mit dem Coronavirus angesteckt.

Das im Verhältnis niedrigste Infektionsgeschehen im Südwesten wies zuletzt der Kreis Emmendingen auf. Dort lag die 7-Tage-Inzidenz zuletzt bei 19,2.