Hinsichtlich des Coronavirus spricht nichts gegen Schmuseeinheiten mit dem Haustier. (Symbolfoto) Foto: dpa/Uwe Anspach

Während bei der Übertragung des Coronavirus von Mensch zu Mensch mittlerweile weitestgehend Klarheit herrscht, fragen sich nun auch Haustierbesitzer, ob eine Ansteckungsgefahr von Katzen und Co. ausgeht. Eine Tierärztin klärt auf.

Stuttgart - Derzeit häufen sich die Meldungen rund um das Coronavirus. Manche Haustierbesitzer stellen sich die Frage, ob von ihren Hunden oder Katzen eine Ansteckungsgefahr ausgeht. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., gibt in einer Pressemitteilung Entwarnung. Ein hierzulande spezielles Coronavirus, welches in unseren Tierbeständen schon jahrelang grassiere, sei wirtsspezifisch und damit nicht auf den Menschen übertragbar. Eine Gefahr, sich bei seinem Haustier anzustecken, bestehe also keinesfalls. Wichtig zu wissen: Es handelt sich um eine andere Virusvariante, als die die in China umgeht.

Es spricht demnach nichts gegen Schmuseeinheiten mit dem Haustier. Diese seien „trotz Coronavirus-Welle erwünscht und erlaubt“, sagt die Tierärztin. Die allgemeinen Hygiene-Regeln seien trotzdem wichtig. Auch wenn durch Bello und Co. kein asiatischer Coronavirus-Befall droht, könnten Würmer oder Bakterien durch Haustiere übertragen werden.