Der KSC um Kevin Wimmer wird die kommenden zwei Wochen keine Spiele bestreiten. (Symbolbild) Foto: dpa/Uli Deck

Der Karlsruher SC geht mit seinem gesamten Kader für 14 Tage in Quarantäne. Das teilte der Verein mit, da erneut ein Spieler des Fußball-Zweitligisten positiv auf das Coronavirus getestet. Drei Spiele müssten verschoben werden.

Karlsruhe - Die Mannschaft des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC geht nach einem weiteren Coronafall für 14 Tage in Quarantäne. Das beschloss der Klub am Dienstag in Absprache mit dem Karlsruher Gesundheitsamt. Zuvor hatte die turnusmäßige PCR-Testung einen weiteren positiven Befund in der Mannschaft ergeben, schon Anfang April hatte der KSC zwei Fälle gemeldet.

Ziel der Quarantäne sei es, „ein weiteres Ausbreiten der Infektion zu verhindern“, sagte Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport. Die Quarantäne gilt für den kompletten Kader. Einzig die Spieler, die zuletzt nicht im Mannschaftskreis trainiert haben, sind von der Quarantäne nicht betroffen.

Drei Partien solle verschoben werden

Die Quarantäne gilt bis zum 20. April. Der Klub wird nun bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) beantragen, die Partien gegen Fortuna Düsseldorf (10.4.), Erzgebirge Aue (17.4.) und den Hamburger SV (20.4.) zu verschieben.

Damit deutet sich allerdings ein erhebliches Terminproblem an. Eventuell muss der KSC zwischen dem vorletzten (16.5.) und dem letzten (23.5.) Spieltag unter der Woche antreten. Mit acht Punkten Rückstand auf Platz zwei hat Karlsruhe noch eine kleine Aufstiegschance.

Der namentlich nicht genannte Spieler weise „keine Symptome“ auf, teilte der KSC weiter mit.