Laut einer Umfrage bezeichnen 70 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer im Land ihre Auftragslage als schwach, schlecht oder sehr schlecht. Foto: dpa/Felix Kästle

Maschinen- und Anlagenbauer im Land beklagen, dass vor allem in Asien Corona-Tests nicht anerkannt werden und die Mitarbeiter nach der Einreise 14 Tage isoliert werden. Der Verband gibt sich trotz düsterer Lage in diesem Jahr optimistisch für 2021.

Stuttgart - Hoch qualifizierte Servicemitarbeiter der Maschinen- und Anlagenbauer stehen derzeit in einigen Ländern vor besonderen Herausforderungen. Wegen der Corona-Restriktionen müssen sie nach der Einreise nämlich zunächst 14 Tage in Quarantäne, bevor sie mit ihrer Arbeit beginnen können, erläutert Mathias Kammüller, der Vorsitzende des Maschinenbauverbands VDMA Baden-Württemberg, die Lage. Es handle sich dabei nicht um Wartungsarbeiten, die vom Servicepersonal vor Ort erledigt werde, so Kammüller, der auch Mitglied der Geschäftsführung des Laserspezialisten Trumpf in Ditzingen ist. Vielmehr gehe es dabei um Spezialisten, die den Aufbau neuer Anlagen managen und vor Ort nicht verfügbar sind.