Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) ist mit der bisherigen Abwicklung der Soforthilfe zufrieden. Foto: dpa/Marijan Murat

Weit mehr als 300 Anträge auf Corona-Soforthilfe sind laut Wirtschaftsministerium schon bearbeitet worden. Insgesamt wurden bereits mehr als vier Millionen Euro ausgezahlt.

Stuttgart - Im Rahmen des Soforthilfe-Programms für die Corona-Krise hat das Land Baden-Württemberg bereits Hilfen in Höhe von mehr als vier Millionen Euro ausgezahlt.

Das teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Über 80 Prozent der Anträge gingen bei den Industrie- und Handelskammern ein, die auch die freien Berufe bearbeiten. Die weiteren rund 20 Prozent der Anträge seien von Handwerksbetrieben gestellt worden. 369 Anträge in einer Gesamthöhe von vier Millionen Euro wurden nach Auskunft der staatlichen Förderbank L-Bank bereits ausbezahlt, weitere 412 Anträge in Höhe von 4,4 Millionen Euro wurden bisher bewilligt.

Ministerin: „Mittel innerhalb von wenigen Tagen dort, wo sie benötigt werden“

„Die Erfahrung der ersten Tage seit Start unseres Programmes zeigt: Unser baden-württembergisches Modell mit Einbeziehung der Kammern und der L-Bank funktioniert sehr gut“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Die Bearbeitung der Anträge gehe zügig voran; die elektronische Abwicklung stelle sicher, dass die Mittel innerhalb weniger Tage dort ankämen, wo sie benötigt würden.

Die bisherige Soforthilfe richtet sich nach der Zahl der Beschäftigten eines Unternehmens und beträgt für drei Monate insgesamt bis zu 9000 Euro für Solo-Selbstständige sowie Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten. Darüber hinaus gibt es Hilfen von bis zu 15 000 Euro für Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten und bis zu 30 000 Euro für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten.