Klare Ansagen, klare Regeln: Hansi Flick in Stuttgart Foto: dpa/Tom Weller

An diesem Donnerstag steigt das WM-Qualifikationsspiel in St. Gallen gegen Liechtenstein – davor und danach residiert die DFB-Elf im Stuttgarter Waldhotel. Wie läuft da eigentlich der Alltag ab?

Stuttgart - Die DFB-Elf ist nach ihrer Busfahrt am Mittwochnachmittag in St. Gallen angekommen. Über Bietingen ging es über die Grenze in die Schweiz, über Schaffhausen dann nach St. Gallen – ohne Stau. An diesem Donnerstag steigt dort das WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein (20.45 Uhr/RTL). Am Freitagvormittag bittet der neue Bundestrainer Hansi Flick dann in St. Gallen noch zu einer regenerativen Einheit, ehe es gegen Mittag mit dem Bus zurück nach Stuttgart geht.

Dorthin also, wo die Nationalmannschaft seit dem vergangenen Sonntagabend im Waldhotel zu Degerloch residierte. Und wo sie dann wieder residieren wird, ehe am Sonntag das Qualifikationsspiel gegen Armenien in der Mercedes-Benz-Arena steigt (20.45 Uhr/RTL).

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Der Alltag der Nationalspieler gleicht sich in den Tagen von Stuttgart – denn das offizielle Protokoll der internationalen Verbände schreibt vor, dass der DFB-Tross das Mannschaftshotel nur verlassen darf, wenn es zum Training oder zum Spiel geht (oder eben zum Spielort, wie nun nach St. Gallen). Corona und die Blase lassen noch immer grüßen – auch beim Weg zum Training, der auf der Waldau trotz der kurzen Strecken zur Trainingsstätte, dem Gazistadion, immer mit dem Bus erfolgt, um möglichen Kontakt mit Fans zu vermeiden.

Manuel Neuer, Serge Gnabry und Co. also dürfen kaum raus, sie sehen von Stuttgart nur die Trainingsstätten (Gazistadion) und die Mercedes-Benz-Arena.

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Im Hotel selbst führt der neue Coach Hansi Flick viele Gespräche mit den Spielern, in Gruppen und auch einzeln. Auch der Trainerstab ist aktiv, so etwa der neue Standardcoach Mads Buttgereit, der den Profis in Filmsequenzen zeigt, wie sie ihre Schusstechnik verbessern können.

Ansonsten gibt es die Klassiker in Mannschaftshotels von Fußballteams: auch mal Playstation zocken, Fußballtennis in einem größeren Raum spielen, sich an der Tischtennisplatte messen.

Immerhin: Bei den gemeinsamen Mahlzeiten dürfen die Spieler inzwischen wieder direkt nebeneinander sitzen – bis vor Kurzem noch schrieb das Corona-Protokoll da noch Abstand und Einzeltische vor.