Das Schreiben vom Ordnungsamt Fellbach kam erst mit großer Verspätung in Schmiden an. Foto: Eva Herschmann

Im ersten Moment hält die Empfängerin das Schreiben des Ordnungsamtes für einen schlechten Scherz: Als Kontaktperson muss sie in Quarantäne – von den 14 Tagen ist aber schon die meiste Zeit verstrichen.

Fellbach - Im ersten Moment hat Manuela M. (Name geändert) aus Schmiden das Schreiben des Amts für öffentliche Ordnung für einen schlechten Scherz gehalten. Am vergangenen Donnerstag, 8. Oktober, wurde sie schriftlich informiert, dass sie am 28. September nachweislich mit jemanden Kontakt gehabt habe, der positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. „Wir ordnen hiermit Quarantäne bis einschließlich Montag, 12. Oktober, an“, stand auch noch in dem unfrankierten Brief mit Datum vom 6. Oktober, der von einem städtischen Boten persönlich gebracht worden war.